... nachdem wir Hausverbot bekamen:
Zugegebenerweise war ich ja ein bisschen wortkarg die letzte Woche. Das heißt aber nicht, dass nichts passiert wäre auf unserer Baustelle. An einem äußert regnerischen Freitag den 13. wurde also der Estrich eingebracht, nachdem auf auf den Rohfussboden gelegte Styroporplatten die Heizschlangen der Fußbodenheizung verlegt wurden. Daraufhin hatten wir erstmal 24 Stunden Hausverbot. Ich wollte den Estrichleger kontrollieren, ob er die Höhendifferenzen der Fußbodenbeläge (2 Parkettsorten und einmal Fliese) mit der Estrichhöhe ausgleicht. Gut, dass er gar nicht wusste, dass in der Küche Fliesen gelegt werden sollen und im angrenzenden Esszimmer Parkett !?!!! Er war aber heilfroh, dass ich ihm das sagte, weil er sonst hätte auf seine Kosten korrigieren müssen. Die Herren waren dann am Samstag noch bei der Arbeit und sind fertig geworden. Wir durften erst am Montag wieder ins Haus.
An dem Wochenende war auch ein Nachbarschaftsfest organisiert worden. Direkt in unserer Sackgasse haben die Organisatoren Zelte und einen Grill aufgestellt. Das war eine aufregende Geschichte, denn hier konnten wir unsere zukünftigen Nachbarn kennenlernen. Es war sehr nett. Wir wollten das auf jedenfall wiederholen.
Am selben Wochenende musste ich auch noch das Gesimse (Unterseite Dachüberstand aus Holzlatten) fertig streichen. Das hatten wir als sogenannte Eigenleistung definiert. Also selber machen und Geld sparen. Die Sache ist dann zeitlich sehr knapp geworden, weil das Gesimse so spät, also jetzt den Samstag fertig gemacht wurde und das Gerüst aber den Dienstag darauf abgebaut werden sollte.
Danach war es erstmal sehr ruhig auf der Baustelle. Nur die Heizung wurde in Betrieb genommen und heizte nun den Estrich auf.
Ab Mittwoch war dann wieder Action angesagt, nachdem wir den Bauleiter angemahnt hatten, das bitte der Innenputz in der Küche wie versprochen Anfang der Woche fertig sein sollte, da wir den Küchenbauer zum Aufmaß eingeladen haben. Dies muss jetzt erledigt werden, weil sonst die Küche zu spät kommt. Die Putzleute sind dann extra am Mittwoch Abend noch angerückt nur um die Küche fertig zu machen. Die sind dann anschließend bis heute noch am Werken. EG ist fast fertig. OG nur grundiert. DG muss ich wohl noch anmahnen, dass sie es nicht vergessen.
Und was wir noch gemacht haben: Aufmaß für den Parkettleger und Baustellenbesprechung mit Bagger Born, denn der Chef heißt Born. Mit ihm habe ich einige Dinge noch bezüglich Zisterne, Drainage, Sockeldämmung, Garagenfundament, Versorgerleerrohre und und und abgestimmt.
Dann hatte ich noch die Fliesen anliefern lassen. Ca. 25 Pakete à 30kg habe ich reingeschleppt. Es gab also viel zu tun.
Ach ja das Gerüst ist dann abgebaut worden!
|
Freitag der 13.Juli, es kam alles vom Himmel, was kommen konnte |
|
Da wir nicht in Haus konnten, habe ich durch das Fenster gespickt. |
|
Da veschwinden sie, die Heizschlangen |
|
Wer diese Stufe vergisst, wird später mit ihr leben müssen |
|
Hier durften wir dann schon drauf laufen. Der Portlandzement wurde mit Sand, Wasser und einem Beschleuniger namens Vibronol angemischt. |
|
Aufgeheizt wird daher anscheinend dann schon nach 48 h ermöglicht |
|
Auf die Ytong-Steine werden Trockenbauwände geklebt. |
|
Unser Sonnenstudio |
|
Befreit, vom Gerüst |
Das sieht ja schon nach was aus! Toll! Der rote Streifen ist super. Viel Spaß weiterhin beim Hausbau, Wendy (+Oliver)
AntwortenLöschen